Robert Müller

deutscher Eishockeyspieler; 127 Einsätze als Nationaltorwart, Olympia- und WM-Teilnehmer; Deutscher Meister 2001, 2007 (Adler Mannheim) und 2003 (Krefeld Pinguine); spielte seit 2007 für die Kölner Haie; starb an einem Gehirntumor

Erfolge/Funktion:

WM-Sechster 2003

B-Weltmeister 1999, 2006

Deutscher Meister 2001, 2003 und 2007

* 26. Juni 1980 Rosenheim

† 21. Mai 2009 Rosenheim

Ohne jeden Zweifel gehört Robert Müller, im Oktober 2007 von den Adler Mannheim zu den Füchsen Duisburg gewechselt, zu den besten deutschen Eishockey-Goalies. "Wer Robert im Tor hat, kann auch 40 Minuten lang einen Ein-Tor-Vorsprung halten" (Stgt. N., 31.10.2006), erklärte einmal der Manager eines Klubs, den Müller gerade verlassen hatte. Seine Mannschaftskameraden stöhnten, dass das "Training keinen Spaß mehr macht, weil … Robert Müller einfach immer alles gibt" (FAZ am Sonntag, 5.11.2006). Im November 2006 schien die Karriere des 1,72 m großen Torhüters abrupt ein Ende zu finden. Die Ärzte hatten einen Gehirntumor diagnostiziert. Doch Müller ("Ich habe es als ganz normale Krankheit angenommen – und normale Geschichten kommen und gehen", kicker, 12.3.2007) besiegte zunächst den Krebs und kehrte bereits nach drei Monaten wieder aufs Eis zurück.

Laufbahn

Im Alter von drei Jahren erhielt Robert Müller von seinem 15 Jahre älteren Bruder Heinz ...